Die Techniken in der Pferde Akupunktur wählt man je nach gewünschtem Ziel und rechtlicher Voraussetzung:
Nadeln
Bei der Pferde Akupunktur verwendet die Tierärztin spezielle Akupunkturnadeln mit unterschiedlicher Dicke, Länge, Beschichtung oder Material. Diese Eigenschaften ermöglichen ein möglichst schmerzfreies Setzen der Nadeln. Auch lassen sich die einzelnen Punkte mit dieser Technik besser stimulieren oder beruhigen.
Moxa
Eine Sonderform der Pferde Akupunktur ist die Moxibustion.
Bei dieser Technik setzt die Tierärztin ein Stück Moxakraut (Beifuss) auf den Nadelkopf und zündet das Kraut an. Die entstehende Hitze kommt als pure Energie in den Körper.
Diese Therapieform wendet man vor allem bei Schwächezuständen oder chronischen Erkrankungen an.
Akupressur
Eine Stimulation eines Akupunkturpunktes ohne Nadel nur durch Fingerdruck nennt man Akupressur. Die Akupressur gehört zu den einfachen aber gut wirkungsvollen Techniken, um das Pferd in seiner Selbstheilung zu unterstützen oder Schmerzen zu lindern. Sie bietet die Möglichkeit, Heilung einzuleiten oder die Gesundheit zu erhalten. Mit entsprechender Kenntnis kann hier der Tierbesitzer das Wohlbefinden des Tieres verbessern. Auch Laien dürfen in Österreich die Akupressur zur Gesundheitsvorsorge anwenden.
Die Pferde-Tierärztin Dr. Andrea Wüstenhagen bietet dazu Kurse an. Sie vermittelt darin das Grundwissen aus der 5-Elementelehre, der traditionellen chinesischen Medizin sowie der Meridianlehre. Die Kurse ermöglichen die Eigenanwendung der Akupressur als energetische Technik und hat den ganzheitlichen Ausgleich des gesunden Pferdes zum Ziel.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Weitere Techniken sind die Stimulation von Akupunkturpunkte durch gezielte Injektion bestimmter Medikamente oder Eigenblut – eine Behandlung, die dem Tierarzt oder der Tierärztin vorbehalten ist. Ein energetisch arbeitender Therapeut kann die Meridianpunkte aber auch gut ausgleichen, indem er/sie diese mit einer Lichtquelle oder Farblichtlampe bestrahlt.